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O+P Fluidtechnik 11/2016

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O+P Fluidtechnik 11/2016

SZENE TU DRESDEN DANKT

SZENE TU DRESDEN DANKT DR. EDGAR FREITAG Im Jahr 1998 fand die Lehrveranstaltung „Dichtungstechnik in hydraulischen und pneumatischen Antrieben und Steuerungen“ erstmalig an der Technischen Universität Dresden statt. Von Beginn der Lehrveranstaltung bis zum Sommersemester dieses Jahres hielt Dr. Edgar Freitag die Vorlesung. Nun verabschiedete das Institut für Fluidtechnik der TU Dresden ihn feierlich in den Ruhestand. Dr. Edgar Freitag wurde im Jahr 1951 in Thüringen geboren und absolvierte seine Ausbildung als Zerspannungsfacharbeiter in den VEB Barkas Werken. Der naturwissenschaftlich interessierte Mann entschloss sich anschließend für ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt. Nach seinem Studienabschluss im Jahr 1979 nahm er an der Selbigen eine Stelle als Lehrer an. Er promovierte und verfasste 1987 seine Dissertation zum Thema „Tribotechnische Untersuchung von NBR Dichtungskautschuk auf ausgewählten mit Haftschichten versehenen Gleitpartnern der Hochdruckpneumatik“. Im Jahr 1990 erreichte ihn der Ruf der Firma Freudenberg in Schwalmstadt, wo er die Stelle des Leiters Produktentwicklung übernahm. Im Zuge der Gründung des Instituts für Fluidtechnik im Jahr 1997 war der damalige Leiter Prof. Siegfried Helduser bestrebt, Industriepartner für die universitäre Ausbildung zu gewinnen. Um den 01 Prof. Jürgen Weber (links) und Dr. Edgar Freitag (rechts) 02 Das Bild wird im Kutzbach-Bau der TU Dresden einen Ehrenplatz erhalten Studenten den Bereich der Dichtungstechnik näher zu bringen, bat er Dr. Edgar Freitag, an der TU Dresden eine Vorlesungsreihe über jenes Thema zu halten. Ein Jahr später war es soweit, die erste Vorlesung wurde am 17. April 1998 in Dresden gehalten. Der Erfolg spiegelt sich in der Teilnehmerzahl wider. Von anfänglich vier im Jahr 1998 hat sich die Anzahl der Studenten bis zum letzten Sommer semester stetig auf 52 erhöht. Zum Abschied wurde für Dr. Edgar Freitag am 26. September 2016 ein Ehrenkolloquium in Dresden veranstaltet. Dieses eröffnete Prof. Michael Beckmann, Prodekan der Fakultät Maschinenwesen an der TU Dresden. Dabei sprach er dem zu Würdigenden für die 19 Jahre währende Unterstützung den Dank der Fakultät Maschinenwesen aus. In der anschließenden Laudatio lobte Gonzalo Barillas von der Firma Freudenberg seinen langjährigen Kollegen und guten Freund vor allem wegen seiner herausragenden systematischen Vorgehensweise, seinem Weitblick und den vielseitigen Interessen. Peter-Michael Synek, stellvertretender Geschäftsführer des Fachverbandes Fluidtechnik im VDMA, betonte in seiner Rede, dass Dr. Edgar Freitag sowohl in der Industrie als auch in der Forschung für sein Engagement und Wissen geschätzt wird. Institutsdirektor Prof. Jürgen Weber unterstrich die enorme Bedeutung und Bereicherung durch die Vorlesungsreihe „Dichtungstechnik“ für die Lehre im Fachbereich Fluidtechnik an der TU Dresden. Das Schlusswort gehörte dem sichtlich gerührten Dr. Edgar Freitag selbst. Neben dem Dank an seine Wegbegleiter der letzten Jahre, die Herren Barillas und Dr. Ehrentraut, schenkte er dem Institut für Fluidtechnik eines seiner selbstgeschaffenen Bilder, welches einen Ehrenplatz im Kutzbach-Bau erhalten wird. Das Institut für Fluidtechnik dankt – auch im Namen der Studenten, welche die Vorlesung „Dichtungstechnik“ besucht haben – Dr. Edgar Freitag für die großartige Unterstützung in der Lehre und wünscht ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute und beste Gesundheit. Fotos: Peter-Michael Synek www.tu-dresden.de/mwifd 02 MENSCHEN UND MÄRKTE 01 14 O+P Fluidtechnik 11-12/2016

SZENE HANSA-FLEX IST JETZT FACHBETRIEB NACH WHG Durch das Zertifikat des TÜV Nord wird bestätigt, dass Hansa-Flex über die notwendige Ausrüstung sowie sachkundiges Personal verfügt, um an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zu arbeiten. Immer mehr Unternehmen verlangen von ihrem Hydraulik-Dienstleister einen solchen Nachweis. Wasser ist die wertvollste Ressource. Zu ihrem Schutz hat der Gesetzgeber hohe Anforderungen an Betriebe gestellt, die mit Stoffen arbeiten, die Wasser gefährlich verunreinigen können. Für hydraulische Komponenten gelten diese Regeln meistens nicht, denn Hydrauliköl wird je nach Sorte entweder als nicht wassergefährdend oder als nur schwach wassergefährdend eingestuft. Dennoch hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, sich insgesamt als Fachbetrieb nach §3 der Rechtsverordnung zu §62 WHG zertifizieren zu lassen. Denn damit dürfen die Servicetechniker an Anlagen arbeiten, in denen wassergefährdende Stoffe verarbeitet werden, beispielsweise in der chemischen Industrie. www.hansa-flex.com BAU VON SCHAEFFLER-LOGISTIK- ZENTRUM GESTARTET Für das neue Logistikzentrum für die Industriesparte von Schaeffler in Kitzingen wurde Anfang Oktober der erste Spatenstich gesetzt. Von diesem Zentrallager aus sollen ab Mitte 2018 Kunden in ganz Europa beliefert werden. Rund 200 Mitarbeiter sollen hier beschäftigt werden. Investiert wurden rund 120 Mio. Euro. Die Hallenfläche beträgt insgesamt rund 22 000 m 2 . Das Hochregallager und das automatische Behälterlager sind durch eine Elektrobodenbahn mit kombinierten Arbeitsplätzen verbunden. Damit sollen Standardprodukte innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Auftragseingang ausgeliefert werden. In den kommenden Monaten laufen Erd- und Tiefbauarbeiten. Das Richtfest ist für Mai 2017 anvisiert. Kitzingen ist der letzte Baustein bei der Modernisierung der Logistik der Industriesparte. Bisher gibt es im Verbund der Europäischen Distributionszentren je ein Lager für Nord-Europa im schwedischen Arlandastad und eines für Süd-Europa in Carisio, Italien. www.schaeffler.de BEWERBEN MIT INNOVATIVEN GLEITLAGER-ANWENDUNGEN Der internationale Manus Award geht in die nächste Runde. Bewerben können sich Unternehmen und Entwickler mit innovativen Polymer-Gleitlager-Anwendungen, sowohl mit Serienanwendungen als auch mit Einzelstücken. Polymer-Gleitlager finden Anwendung in Bereichen zu Wasser, zu Lande und in der Luft. In Solarflugzeugen sparen sie Gewicht, im Wellenkraftwerk schützen sie vor Korrosion, auf der Straße sorgen sie für reibungslosen Lauf und können dabei günstiger und langlebiger sein als Metall-Lösungen. Und das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Der Wettbewerb wird von Igus, dem Institut für Verbundwerkstoffe, dem Industrieanzeiger und der TH Köln ausgerichtet. Im vergangenen Jahr hatte ein System für die Ohrchirurgie der Uni Hannover den 1. Platz belegt. Bewerben kann man sich bis Februar 2017 online unter www.manus-wettbewerb.de. Die Gewinner werden auf der Hannover Messe ausgezeichnet. Die Sieger erhalten Preisgelder bis 5 000 Euro. www.igus.de Visualisieren aber sicher! interACT-VSX-Serie Display-Familie • Varianten von 7 bis 15 Zoll • SIL2-qualifizierte Hard- und Softwareplattform • Ausbaufähig durch Erweiterungsboards • Hohe Betrachtungswinkel • Graphisches Design- und Programmiertool Messetermine bauma China, Schanghai (CHN) 22.11. – 25.11.2016 Halle N1, Stand 638 SPS/IPC/DRIVES, Nürnberg 22.11. – 24.11.2016 Halle 7, Stand 150 Sensor-Technik Wiedemann GmbH · Am Bärenwald 6 · 87600 Kaufbeuren · Deutschland · Telefon: +49 8341 9505-0 Internet: www.sensor-technik.de

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