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O+P Fluidtechnik 9/2021

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O+P Fluidtechnik 9/2021

MOBILE MASCHINEN

MOBILE MASCHINEN RUBRIZIERUNGSEBENE SONDERTEIL MOBILE MASCHINEN

BEDIENSYSTEME FUNKTIONAL SICHER PER „PLUG-AND-PLAY“ Bediensysteme, die sich einfach per „plug-andplay“ in das Fahrzeugsystem integrieren lassen, reduzieren den Entwicklungs- und Montageaufwand beim Hersteller mobiler Maschinen erheblich. Systeme, die zudem entsprechend der relevanten Normen zur „Funktionalen Sicherheit“ entwickelt sind, senken den Aufwand für die Integration eines Bediensystems nochmals deutlich und ermöglichen Risiken einer Gefährdung zu minimieren. Mobile Maschinen werden immer komplexer. Die einfache und übersichtliche Anordnung der Bedienelemente – vom einfachen Taster, Joystick oder Daumenrad über Lenkstockschalter bis hin zur multifunktionalen Armlehne – gewinnt damit zunehmend an Bedeutung. Auch hinsichtlich einer sicheren Bedienung, die immer mehr in den Fokus von Nutzern und Fahrzeugherstellern rückt. CAN-BUS IST STAND DER TECHNIK Mit der steigenden Komplexität der Bediensysteme werden bei der Entwicklung und Montage immer mehr Ressourcen beim Fahrzeughersteller gebunden. Eine Lösung bieten hier konfigurierbare Bediensysteme, die sich als komplette Einheit nach dem „plug-and-play“-Prinzip einfach in die Kabine integrieren lassen. Stand der Technik sind dabei elektronische Systeme, bei denen die einzelnen Komponenten wie Taster oder Joysticks über einen CAN-Bus miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu den noch oft eingesetzten hydraulischen Systemen ist der Fahrzeughersteller nicht durch Anschlüsse bei der Platzierung der Bedienelemente eingeschränkt. So lässt sich jedes Element mit absolutem Fokus auf die Ergonomie positionieren. Das ist auch unter Sicherheitsaspekten ein wichtiger Vorteil, denn wenn alle Elemente übersichtlich und nah am Bediener platziert sind, sinkt die Gefahr von Bedienfehlern. Elektronische Bedienelemente mit CAN-Bus reduzieren den Aufwand in der Montage erheblich – nicht nur im Vergleich zu hydraulischen, sondern auch zu elektrischen Systemen, bei denen die einzelnen Elemente diskret, also mit jeweils einer eigenen Leitung, angeschlossen werden: Bei komplexen Bediensystemen müssen hier schnell „armdicke“ Kabelbäume mit dem Fahrzeugsystem verbunden werden, was das Kabinendesign erheblich beeinträchtigen kann. Beim CAN-Bus ist es nur ein einzelner Stecker. Das reduziert neben dem Platzverbrauch sowie Gewicht auch den Aufwand bei Wartung und Diagnose erheblich. Dank der Elektronik lassen sich „plug-and-play“-Systeme zudem einfach konfigurieren und an spezifische Anforderungen des Maschinenherstellers anpassen, z. B. hinsichtlich der Belegung der Bedienelemente mit unterschiedlichen Funktionen. Ein www.oup-fluidtechnik.de O+P Fluidtechnik 2021/09 35

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