MOBILE SUSTAINABILITY02 Im 2023eröffneten Technikumentwickelt Pöppelmanndas über Jahrzehnteerworbene Kunststoff-Know-how weiterin Lohne sorgen dafür, dass geeignetes und unbelastetes Materialbei Pöppelmann verarbeitet wird. 2023 eröffnete Pöppelmannin Lohne das Technikum, das den neuen Zentralbereich Technologiemanagementbeherbergt. Mit modernster Ausstattung wirddort die Weiterentwicklung von Rezyklaten und Herstellungsverfahrenvorangetrieben.MIT PARTNERN GESCHLOSSENE KREISLÄUFEWEITER VORANTREIBENDie erfolgreiche Serienproduktion der Aufsatzkonsole aus Alt-Auto-Kunststoff markiert nun einen entscheidenden Schritt inder Transformation der Automobilindustrie. „Die vorteilhaftenBedingungen, unter denen diese Entwicklung gelang,sind das Ergebnis unserer langfristigen Unternehmensstrategie,die sich für ein nachhaltiges Wirtschaftenund Handeln einsetzt“, unterstreicht FrankSchockemöhle, Bereichsleitung Technologiemanagementbei Pöppelmann. „Wir sind davon überzeugt,dass THG-Emissionen zukünftig zu dem entscheidendenFaktor bei der Bewertung von Kunststoffproduktenwerden, um Vergleichbarkeit in Bezug auf denKlimaschutz zu erreichen. Das macht sie zur Währung derZukunft in der Kunststoffindustrie. Und der für unsere Produktenachweislich größte Hebel, um diese Emissionen zu reduzieren,ist eine konsequente Kreislaufwirtschaft. Dafür sind Kooperationund Transparenz entlang der Wertschöpfungskette notwendig.“Pöppelmann engagiert sich auf verschiedenen Wegen dafür.Auch die Division Kapsto setzt auf Rücknahme und Wiederaufbereitung:2024 startete sie das CapCycle-Programm, das eine bequemeRückgabe von gebrauchten Schutzelementen aus Kunststoffermöglicht. Ein Pilotprojekt gemeinsam mit BMW im Rahmendes Netzwerks Catena-X soll zukünftig eine lückenloseRückverfolgbarkeit der in der Automobilindustrie verwendetenMaterialien und ihrer CO 2-Emissionen unterstützen.03 Die sorgfältigeAnalyse im Laborstellt sicher, dass dieMaterialrezepturdie festgelegtenQualitätsstandardserreichtKunststoffen erleichtert eine wirtschaftliche Kreislaufführung.Ein Vorbild ist das PET-Einweg-Pfandsystem, das zeigt, wie sich Monomaterial-Sammlung erfolgreich umsetzen lässt.Mit zukunftsweisenden Lösungen wie der frühzeitigenErfüllung der neuen EU-Alt-Auto-Verordnung und einem klarenBekenntnis zur Nachhaltigkeit stellt sich Pöppelmann entschlossenden Herausforderungen der Zukunft. Von recycelbaren Materialienbis hin zu langlebigen, ressourcenschonenden Bauteilen –die Arbeit von Pöppelmann demonstriert, wie sich gemeinsammehr Ressourcenschonung und Klimaschutz in der Automobilindustrieund in vielen weiteren Branchen meistern und wirtschaftlichumsetzen lassen.Bilder: Pöppelmannwww.poeppelmann.comQUALITÄT NEU DEFINIEREN,MATERIALVIELFALT REDUZIERENFür eine erfolgreiche Wende zur Kreislaufwirtschaft hält derKunststoffspezialist aus Lohne ein neues Verständnis von Qualitätfür erforderlich, erklärt Frank Schockemöhle: „Statt nach Rezyklatenzu suchen, die über dieselben Eigenschaften von bishereingesetzter Neuware verfügen, sollte sich die Materialauswahlan den Anforderungen des Endprodukts orientieren – und dieseauch kritisch hinterfragen, um den Spielraum für den Einsatz vonSekundärkunststoffen abzuleiten.“ Ein möglicher Ansatz für nochmehr Kreislaufwirtschaft ist auch die Reduzierung der Materialvielfaltund die Etablierung kontrollierter Materialströme mitstandardisierten Qualitäten. Denn eine reduzierte Vielfalt vonUNTERNEHMENPöppelmann GmbH & Co. KGBakumer Straße 73, 49393 LohneTel. 04442 982-0E-Mail: info@poeppelmann.comAUTORINTanja Sprehe, Bereichsleitung Marketing &Innovation bei Pöppelmann40 MOBILITY 2025/01
SONAIR EXPANDIERT MIT3D-ULTRASCHALL-TECHNOLOGIEDas norwegische Deep-Tech-Start-up Sonair, ein Technologie-Spin-off des norwegischen Forschungsinstituts SINTEF undPionier für sicherheitszertifizierbare 3D-Ultraschallsensorenbereitet den Markteintritt in der DACH-Region vor. Mit seinerpatentierten ADAR-Technologie (Acoustic Detection andRanging) will Sonair Maßstäbe in der 3D-Ultraschallsensoriksetzen und erfüllt die strengen EU-Sicherheitsanforderungenfür autonome Systeme wie mobile Roboter. Die offizielleMarkteinführung ist für diesen Sommer geplant. Nach einererfolgreichen Seed-Finanzierung in Höhe von 7 MillionenUS-Dollar sucht das Unternehmen nun weitere Investoren,um die internationale Markteinführung zu beschleunigen.Der deutschsprachige Raum soll zum ersten großen europäischenAbsatzmarkt für Sonair werden. Die ADAR-Technologiebasiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus derMedizintechnik und Sonar-Bildgebung und überträgt dieseerstmals auf industrielle Robotersysteme. Sonair machtdamit eine Technologie verfügbar, mit der Roboter eineräumliche Wahrnehmung in 3D erhalten. ADAR lässt sichnahtlos in bestehende Robotiksysteme integrieren undreduziert die Komplexität der Sensorarchitektur.www.sonair.comBREMSSCHEIBEN BESCHICHTEN DURCHLASERAUFTRAGSCHWEISSENEmag bietet eine serienreife Komplettlösung für dieBeschichtung der Bremsscheiben per Laserauftragschweißen.Konventionelle Bremssysteme erzeugenaus Sicht der EU zu viel Feinstaubpartikel, wobei dieneuen Grenzwerte der EURO-7-Norm eine Rollespielen. Vor diesem Hintergrund entwickeln sichgerade beschichtete Bremsscheiben als Königsweg:Die konventionelle Bremsscheibe bekommt hierbeieinfach eine neue Schicht, die Schutz bietet vorKorrosion, Verschleiß und Feinstaub. Da beschichteteBremsscheiben aufgrund hoher Produktionskostennicht häufig zumEinsatz kommen,gleicht die neueEntwicklung vonEmag im Bereich desLaserauftragschweißensvon BremsscheibeneinenQuantensprung. Die ELC 450 LMD ist eine innovativeMaschinenlösung von Emag, die sich durch ihreModularität und Flexibilität auszeichnet. Die Grundideehinter der ELC 450 LMD ist die Verwendung vonProzessmodulen, die je nach Kundenanforderungenkombiniert und erweitert werden können. Die Maschineist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, diesich aus der Anzahl der Prozessmodule zusammensetzen.Diese modularen Maschinenkonzepte ermöglichenes, die Anforderungen der Kunden hinsichtlichSchichtaufbau und Produktivität optimal zu erfüllen.www.emag.comMOBILITYEine Sonderausgabe der Marken O+P Fluitechnik,Der Konstrukteur, antriebstechnikerscheint 2025 im 4. JahrgangREDAKTIONChefredakion: Dipl.-Ing Nicole Steinicke (ns),Tel.: 06131/992-350, E-Mail: n.steinicke@vfmz.deMiles Meier (mm), Tel.: 06131/992-208,E-Mail: m.meier@vfmz.de(verantwortlich i.S.d. $ 18 Abs. 2 MStV / i.S.d. Presserechts)Redakteure:Felix Berthold, M.A. (be),Tel.: 06131/992-204, E-Mail: f.berthold@vfmz.deDipl.-Ing. Manfred Weber (mw),Tel.: 06131/992-202, E-Mail: m.weber@vfmz.deRedaktionsassistenz:Melanie Lerch, Tel.: 06131/992-261,Petra Weidt, Tel.: 06131/992-371,E-Mail: redaktionsassistenz_vfv@vfmz.de,(Redaktionsadresse siehe Verlag)GESTALTUNGSonja Daniel, Anette Fröder, Conny GrotheSALESAndreas Zepig, Tel.: 06131/992-206,E-Mail: a.zepig@vfmz.de,Oliver JennenAuftragsmanagement: Heike Rauschkolb,Tel.: 06131/992-241, E-Mail: h.rauschkolb@vfmz.deAnzeigenpreisliste 2025, gültig ab 01.10.2024LESERSERVICEVU.SOLUTIONS GmbH & Co. KG,Große Hub 10, 65344 Eltville, Tel.: 06123/9238-266Bitte teilen Sie uns Anschriften- und sonstige ÄnderungenIhrer Bezugsdaten schriftlich mit(Fax: 06123/9238-267, E-Mail: vfv@vertriebsunion.de).Preise und Lieferbedingungen:Einzelheftpreis: € 17,50 (zzgl. 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