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Mobility_2023

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Mobility_2023

MOBILE SENSORIK

MOBILE SENSORIK TEMPERATUR UND FEUCHTE REGELN PRIMA KLIMA IM ZUG Hydrotrans von Jumo sind flexible Feuchte- und Temperaturmessumformer mit optionalem CO2-Modul Ob bei sommerlicher Hitze oder klirrender Kälte, flexible Feuchteund Temperatur-Messumformer sind bei jeder Witterung wichtig für eine optimale Klimatisierung von Zügen. Sie ermöglichen durch eine angemessene Regelung der Raumtemperatur und Luftqualität ein komfortables Reisen, selbst wenn die Sommer noch heißer werden. Für die Bahnbranche bietet Jumo ein umfassendes Portfolio an Mess- und Regeltechnik. Neben der Temperaturmessung im Fahrwerksbereich und bei der Wasserversorgung kommt dabei der Temperatur- und Feuchteregelung eine besondere Bedeutung zu. Klimaanlagen in Zügen sind das gesamte Jahr über enorm wichtig. Sie senken nicht nur im Sommer die Innenraumtemperaturen, sie entfeuchten zum Beispiel auch bei niedrigen Außentemperaturen die Luft im Fahrgastraum. Gerade die extrem heißen Sommer der vergangenen Jahre in Europa haben gezeigt: Mit einer angemessenen Raumtemperatur im Abteil steigt der Reisekomfort für die Passagiere deutlich. Die Nachfrage nach einer solchen Lösung ist groß. Geräte der Hydrotrans-Serie von Jumo sind zuverlässige Feuchte- und Temperatur-Messumformer mit CO 2 -Modul. Die Geräteserie ist mit verschiedenen Schnittstellen verfügbar und zeichnet sich durch Montagefreundlichkeit, Robustheit und eine zuverlässige Sensorik aus. Dank der nötigen Bahnzulassung nach DIN EN 50155 eignet sich Hydrotrans hervorragend zur Klimaüberwachung im Schienenverkehr. Der Messumformer ist in den zwei Varianten als Kanalausführung und Stabausführung lieferbar. Durch die verschiedensten Ausführungen mit der Schutzart IP65 ist das Gerät bereit für vielfältige Einsatzgebiete. Der Messbereich umfasst 0 bis 100 % rF, die Genauigkeit liegt bei 2 % rF. Der Hydrotrans deckt einen Temperaturbereich von - 40 bis + 80 °C ab. Zur exakten Bestimmung der Qualität der Luft in Innenräumen ist eine Variante mit einem optionalen CO 2 -Modul mit einem Messbereich bis zu 10.000 ppm verfügbar. Durch die Platzierung des Moduls im Fühlerkopf lassen sich sehr geringe Ansprechzeiten realisieren. Ein Spannungs- und Stromausgang sowie Modbus stehen als Schnittstellen zur Verfügung. Gerade diesem CO 2 -Modul kommt zur Überwachung der Luftqualität eine große Bedeutung zu, denn damit lässt sich eine signifikante Klimaeffizienz realisieren. Und Betreiber können dadurch Heizkosten sparen. LANGLEBIG UND WARTUNGSARM Gleichzeitig reduziert der Betreiber seine Instandhaltungskosten, denn die Qualitätssicherung der feuchtigkeitsempfindlichen Produkte von Jumo ist gewährleistet. Der Wartungsaufwand ist gering, die Produkte langlebig und der Wechsel der Filterkappe einfach umzusetzen. Damit die Klimaanlage die Temperatur im Zug regulieren kann, ist eine zuverlässige und konstante Temperaturmessung und -regelung unumgänglich. Die Temperaturfühler und Thermostate müssen daher den Bedingungen standhalten, die durch die Bewegung entstehen und sind entsprechend vibrationsfest. Bahnreisende können so im Sommer wie im Winter in einem optimal klimatisierten Abteil ohne „dicke Luft“ von A nach B kommen. Je weniger Reisefrust, desto entspannter die Zugfahrt. Bilder: Jumo www.jumo.de UNTERNEHMEN JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 36039 Fulda Tel. 0661 6003-0 E-Mail: mail@jumo.net AUTOR Lars Ronge, Branchenmanager Bahn, Jumo GmbH & Co. KG, Fulda 46 MOBILITY 2023

MOBILE SENSORIK AUGMENTED REALITY SARA MACHT SENSORDATEN SICHTBAR Wie sich Ausfallzeiten von fahrerlosen Transportfahrzeugen, Robotern und Maschinen minimieren lassen, zeigt Sick mit Sara, einem innovativen Augmented-Reality-Assistent. Sensordaten und ergänzende Informationen werden in der realen Umgebung auf einem Smartphone oder Tablet visualisiert. Inbetriebnahme und Parametrierung, Service und Diagnose auf dem Shopfloor 4.0 werden so vereinfacht. Die schnelle Lokalisierung und Diagnose einer Störung verbessert die Verfügbarkeit und Produktivität. Ein Roboter stoppt aus unbekanntem Grund, ein FTS bleibt während der Transportfahrt einfach stehen, eine Maschine schaltet ohne ersichtlichen Grund ab … all dies sind klassische Szenarien, in denen Sara von Sick zu einer schnellen und gezielten Ursachendiagnose und Fehlerbehebung beitragen kann. Per Augmented Reality verschmilzt die App die Sicht des Sensors mit seiner realen Umgebung und visualisiert den Grund der Störung direkt auf einem mobilen Endgerät. Der Name „Sara“ steht für „Sick Augmented Reality Assistant“. Dem Nutzer werden die Gerätedaten aus der Perspektive des Sensors in die reale Umgebung projiziert – ohne zusätzlichen Laptop oder PC und ohne zusätzliches Softwaretool. Auf ähnliche Weise unterstützt die App auch die Inbetriebnahme beispielsweise von 3D-Lidar-Sensoren an fahrerlosen Transportfahrzeugen und mobilen Carts. So zeigt die App die Konfigurationsergebnisse beim Einlernen und Visualisieren von Scan- und Schutzfeldern vor Ort direkt auf dem Smartphone an. Im Betrieb werden dann Zeit und Ort von Feldverletzungen dokumentiert. Dies erlaubt eine genaue Analyse von Störungsursachen. Zur Vervollständigung der Diagnose können darüber hinaus auch beliebige andere Daten angezeigt werden, wie etwa die Geräte-ID, Temperatur, Betriebsstunden, der Ladezustand der Fahrzeugbatterie oder der Verschmutzungsgrad von Sensoren. Sara ist in zwei Ausstattungspaketen verfügbar. Das Basispaket umfasst alle erforderlichen Softwaretools, Marker, Schablonen und ergänzende Komponenten zur Umsetzung von Anwendungen. Ebenfalls im Paket enthalten sind ein Installations- und Inbetriebnahmeservice durch Sick sowie eine zeitlich unbegrenzte Floating-Lizenz. Das Lidar-Paket für die Lidar-Sensoren „microScan“ und „nanoScan“ sowie für zahlreiche Varianten von TiM und LMS von Sick stellt gerätetypspezifische Visualisierungs- und Bedienelemente für die Bildschirmoberfläche zur Verfügung. Bild: Sick www.sick.com URSACHE EINFACH FINDEN Die App funktioniert mit nahezu jedem Sick-Sensor mit integrierter Datenschnittstelle. Um eine Fehlersuche zu starten, identifiziert der Nutzer zunächst die Sensorik durch Scannen eines 2D- Markers an der Maschine. Danach ergänzt Sara das Kamerabild der Szene virtuell per Augmented Reality um die eingestellten Sensorparameter, wie beispielsweise die Größe und Geometrie eingestellter Scanfelder. Der Bediener kann sofort erkennen, wann, wo und wodurch Feldverletzungen stattgefunden haben, die zum Stopp der Maschine geführt haben – und kann diese Ursachen in der Regel sofort beseitigen. Auf diese Weise hilft die App, Wiederinbetriebnahmen zu beschleunigen und so die Ausfallzeiten von Robotern, fahrerlosen Transportfahrzeugen und Maschinen zu minimieren. OHNE CLOUD Sara ist keine Cloud-App – die Applikation wird direkt auf einem Smartphone oder Tablet mit iOS- oder Android-Betriebssystem sowie in der IT-Infrastruktur des Kunden installiert. Dadurch integriert sie sich nahtlos in vorhandene Security-Konzepte und kann zudem von der IT-Abteilung des Unternehmens auf einfache Weise gepflegt und gewartet werden. MOBILITY 2023 47

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