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O+P Fluidtechnik 1-2/2021

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O+P Fluidtechnik 1-2/2021

RUBRIZIERUNGSEBENE

RUBRIZIERUNGSEBENE VENTILINSELN ERSCHLIESSEN NEUE MÖGLICHKEITEN FÜR DIE WASSERAUFBEREITUNG PRODUKTE UND ANWENDUNGEN Wasseraufbereitungsprozesse verlangen nach zuverlässigen, robusten und langlebigen Automatisierungslösungen, die sich einfach installieren, integrieren und bedienen lassen. Neu entwickelte Ventilinseln ermöglichen jetzt passgenaue Lösungen für ganz unterschiedliche Wasseranwendungen vom kommunalen Wasserversorger bis hin zur industriellen Prozesswasseraufbereitung. Autor: Sebastian Gerke, Field Segment Manager Water, Bürkert Fluid Control Systems, Ingelfingen Das Unternehmen Bürkert Fluid Control Systems bietet Ventilinseln für Wasseranwendungen, die sich einfach und schnell über ein Gateway in die jeweilige Automatisierungsumgebung einbinden lassen. Kommuniziert wird dann über gängige Industrial-Ethernet- oder Profibus-Protokolle. Im Betrieb bieten die Ventilinseln einstellbare Überwachungs- und Diagnosefunktionen, welche die Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit verbessern und eine vorbeugende Wartung ermöglichen. Ein integriertes Display zeigt dafür vor Ort detaillierte Informationen wie aktuelle Schaltzustände von Pilotventil und Prozessventil an, gibt eine Meldung aus, sobald voreingestellte Druckgrenzwerte überschritten werden oder zeigt in Klartext Fehler wie einen Kabelbruch an. ZENTRALE SCHALTSCHRANKMONTAGE ODER ROBUSTES FELDMODUL Bei der Entwicklung der Ventilinsel vom Typ 8652 hat Bürkert Wert auf kompakte Abmessungen gelegt, sodass die Lösung auch in 32 O+P Fluidtechnik 2021/01-02 www.oup-fluidtechnik.de

VENTILTECHNIK 01 Für die schaltschranklose Montage direkt im Feld gibt es mit dem Typ 8653 einen robusten IP65-Pneumatikblock, mit dem sich Armaturengruppen dezentral ansteuern lassen 02 Die Ventilinsel vom Typ 8647 ist vollständig in das dezentrale Peripheriesystem Simatic ET 200SP HA von Siemens integriert 01 02 kompakten Schaltschränken Platz findet. Die Schaltschränke lassen sich nahe an den Prozessventilen installieren. Die serienmäßige Airline-Quick-Adapterplatte vereinfacht die Montage und der Einsatz von Pneumatikschläuchen und Kabeln lässt sich reduzieren, sodass potenzielle Leckagestellen minimiert werden. Die Platte wird im Schaltschrankboden oder in der Schaltschrankwand integriert, Schottverschraubungen am Schaltschrank sind dann nicht mehr notwendig. Bedienung und Wartung sind praxisgerecht. So gibt es eine Hand-Not-Betätigung und die einzelnen Ventile lassen sich während des Betriebs austauschen. Für die schaltschranklose Montage direkt im Feld steht mit der Ventilinsel Typ 8653 Airline Field ein robuster IP65-Pneumatikblock zur Verfügung, mit dem sich Armaturengruppen dezentral ansteuern lassen. Das spart ebenfalls Verdrahtungs- und Verschlauchungsaufwand. Rückmeldesignale können beispielsweise im Feld gesammelt und über ein Kabel geführt werden. Das Feldmodul ist per Plug-and-Play mit der Ventilinsel 8652 im Schaltschrank kombinierbar. Entfernte Armaturen lassen sich so ohne großen Aufwand in die zentrale Pneumatikverteilung einbinden und in Betrieb nehmen. Durch die LED-Zustandsanzeige nach Namur hat der Anwender die Funktion auch aus der Ferne immer im Blick. EINFACHE INTEGRATION IN DIE SIEMENS-WELT Im Kontext mit Industrie 4.0 werden Ventilinseln, die in Wasseranwendungen eingesetzt sind, immer mehr zu elektropneumatischen Automatisierungssystemen. Maßstäbe setzt hier der Typ 8647, der POINTIERT KOMPAKTE ABMESSUNGEN KOMMUNIKATION PER INDUSTRIAL- ETHERNET- ODER PROFIBUS-PROTOKOLLE EINSTELLBARE ÜBERWACHUNGS- UND DIAGNOSEFUNKTIONEN VENTILE WÄHREND DES BETRIEBS AUSTAUSCHBAR vollständig in das dezentrale Peripheriesystem Simatic ET 200SP HA von Siemens integriert ist. Dies ermöglicht eine schnelle und nahtlose Einbindung sowohl bei der Inbetriebnahme als auch später bei der Überwachung des laufenden Betriebs. So werden beispielsweise die durchgeführten Schaltspielzahlen an das Leitsystem weitergeleitet. Somit können vorbeugende und verschleißorientierte Wartung der Anlage eingeleitet und Stillstandszeiten minimiert werden. Außerdem sorgt ein redundantes Bus-Protokoll für zusätzliche Sicherheit. Fotos: Bürkert Fluid Control Systems www.buerkert.de www.oup-fluidtechnik.de O+P Fluidtechnik 2021/01-02 33

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