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O+P Fluidtechnik 1/2025

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O+P Fluidtechnik 1/2025

VDMAVDMA-INFOTAG

VDMAVDMA-INFOTAG „FLUIDTECHNIK – TECHNIK UND NORMUNG“Der VDMA-Fachverband Fluidtechnik lädt ein zu dem VDMA-Infotag „Fluidtechnik – Technik und Normung“am Dienstag, 11. März 2025. Der für VDMA-Mitglieder exklusive Infotag findet im VDMA-Haus in Frankfurt,Lyoner Str. 18, statt. Veranstaltungssprache ist Deutsch mit Simultanübersetzung ins Englische, falls gewünscht.Die Veranstaltung bietet eine Übersicht über die Normungsaktivitäten des Fachbereichs Fluidtechnik und diekonjunkturelle Lage der Branche.Experten des VDMA und der Industrie werden zu den maßgeblichenThemen der Fluidtechnik sprechen:n ein standardisiertes Verfahren zur Auslegung energieeffizienterHydraulikanlagenn die Digitalisierung, die mit dem geförderten Projekt Fluid 4.0vorangetrieben wirdn die EU-Maschinenverordnung und die Ökodesignverordnung,womit sich neue Herausforderungen ergeben, zum Beispieldem digitalen Produktpassn die Trends für den Maschinen- und Anlagenbau und Szenarienzu „Carbon Management 2035“n Wasserstoff als Schlüsseltechnologie, die Perspektiven für dieFluidtechnik, die sich durch den Einsatz künstlicher Intelligenzim Maschinenbau ergebenInteressierte VDMA-Mitglieder können kostenlos an der Veranstaltung teilnehmen und sich biszum 21. Februar 2025 im Veranstaltungsportal des VDMA über den nebenstehenden QR-Coderegistrieren (Login erforderlich). Kontaktperson für organisatorische Fragen ist Jutta Berg,jutta.berg@vdma.org, für inhaltliche Rückfragen Jörn Dürer, joern.duerer@vdma.org.Bild: antonmateveev – stock.adobe.comwww.vdma.orgPFAS: VORSICHTIGE SIGNALE, ABER NOCH KEINE LÖSUNGMENSCHEN UND MÄRKTEDie Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat gemeinsammit fünf nationalen Behörden einen Zwischenberichtzum laufenden Beschränkungsverfahren für PerundPolyfluoralkylsubstanzen (PFAS) veröffentlicht. DerBericht zeigt erste Offenheit gegenüber anderen Regelungsoptionenals einem umfänglichen Verbot mitwenigen Ausnahmen, insbesondere hinsichtlich derkritischen Bedeutung von Fluorpolymeren für industrielleHightech-Anwendungen. Darüber informierten dieVerbänder VDMA und Spectaris, der Deutsche Industrieverbandfür Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik.Für die Industrien in Europa, die auf PFAS angewiesensind, ist dies ein vorsichtiges Signal in die richtigeRichtung, so die Verbände. Nach wie vor herrscht in denbetroffenen Unternehmen aber eine erhebliche Unsicherheit,die auch Investitionen verhindert und dem Industriestandortals Ganzes schadet. „Die im Bericht genanntenmöglichen Alternativen sind ein wichtiges Etappenziel,aber noch kein Garant für eine nachhaltige Lösung.Es liegt nun an der Politik und nicht nur an den Behörden,den regulatorischen Rahmen für PFAS so zu gestalten,dass Umwelt- und Wettbewerbsziele in Einklang gebrachtwerden können“, sagt Dr. Sarah Brückner, LeiterinUmwelt und Nachhaltigkeit im VDMA. Der ECHA-Fortschrittsberichtbetont, dass nun auch alternativeRegulierungsoptionen geprüft werden, um die PFAS-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg zuminimieren. Fluorpolymere, die aufgrund ihrer einzigartigenEigenschaften in zahlreichen Schlüsseltechnologienunverzichtbar und kaum ersetzbar sind, werden imBericht explizit hervorgehoben. Die ECHA stellt fest, dassAlternativen für bestimmte Anwendungen dieser Stoffesowie Maßnahmen zur Minimierung ihrer Emissionen indie Umwelt aufgezeigt wurden. Jörg Mayer, Geschäftsführervon Spectaris, betont: „PFAS werden zu oft übereinen Kamm geschert und nur als schwierige ‚Ewigkeitschemikalien‘wahrgenommen. Dabei gilt die Untergruppeder Fluorpolymere als unbedenklich und ist als Hochleistungswerkstofffür zahlreiche Hightech-Anwendungenessentiell. Der Fortschrittsbericht der ECHA erkennt dieseBedeutung von Fluorpolymeren für industrielle Schlüsseltechnologienan. Jetzt müssen unmissverständliche undschnelle Signale aus der EU-Administration und derdeutschen Politik folgen, um massive Schäden für dieIndustrie zu vermeiden.“www.vdma.org14 O+P Fluidtechnik 2025/01 www.oup-fluidtechnik.de

VDMAKARLSRUHER TAGUNGEN ZU MOBILEN MASCHINENAm 18. und 19. Februar finden in Karlsruhe gleich zwei Tagungen mit dem Fokus auf Mobile Maschinen statt.Beide werden vom Karlsruher Institut für Technologie durch den Institutsteil für Mobile Arbeitsmaschinen und derUnterstützung der FVA GmbH organisiert. Tagungslocation ist in beiden Fällen das GenoHotel Karlsruhe. Am 18. Februar2025 findet die 8. Auflage der Tagung „MOBILE MACHINES – Sicherheit und Fahrerassistenz für Arbeitsmaschinen“statt. Nach einer vierjährigen Unterbrechung und der digitalen Ausrichtung im Jahr 2021 kehrt diese Veranstaltungzu den Vorzügen persönlichen Zusammenkommens zurück. Die Themenschwerpunkte sind dreigeteilt:n Assistenzsysteme, autonome Systeme und KIn Safety und Securityn Prozessdatenmanagement und VernetzungDie Referenten kommen aus Universitäten und von namhaften Firmen wie Bosch Rexroth, Ifm, Liebherr und anderen.Am folgenden Tag, dem 19. Februar 2025 schließt sich die 10. Fachtagung „Hybride und energieeffiziente Antriebe fürmobile Arbeitsmaschinen“. Die etablierte Tagung lädt erneut zum Austausch zwischen Expertinnen und Experten ausWissenschaft und Industrie ein. Es wird spannende Vorträge und Diskussionen geben.Im Fokus stehen die Themen:n Hybride und energieeffiziente Antriebstopologienn Speichertechnologienn Energiewandlungenn Steuer- und RegelstrategienDie Tagung wird von einer Fachausstellung im Foyerdes Tagungshauses begleitet. Während der Pausenhaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieMöglichkeit, sich bei der Fachausstellung unterschiedlicherUnternehmen über deren Innovationen undProdukte zu informieren und sich auszutauschen.Bei einem gemeinsamen Abendessen können dieTeilnehmer beider Veranstaltungen den InstitutsteilMobile Arbeitsmaschinen des KIT kennenlernen undsich untereinander austauschen.Bild: ABCDstock – stock.adobe.comwww.hybridtagung-karlsruhe.dewww.mobilmachines-karlsruhe.deTRÜBE KONJUNKTUR: AUFTRÄGE WEITER MAUDer Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau inDeutschland verharrte im November 2024 auf einemniedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr verbuchten dieUnternehmen einen Bestellrückgang von real sechs Prozent.Während die Inlandsorders vier Prozent einbüßten, botendie Auslandsbestellungen ein gemischtes Bild: Aus denEuro-Ländern kamen fünf Prozent mehr Aufträge, dieNicht-Euro-Länder blieben dagegen um elf Prozent unterdem Vorjahr. Dadurch ergab sich auch im Auslandsgeschäftinsgesamt ein Rückgang von sieben Prozent. „In Summe gibtder Herbst ein anhaltend trübes Bild ab mit Blick auf neueInvestitionen im Maschinen- und Anlagenbau. Daran kannauch der kleine Lichtblick aus den Euro-Ländern im Novembernichts ändern. Wir warten weiterhin auf Impulse undhoffen auf eine sich endlich belebende Investitionsneigungim Lauf des neuen Jahres“, sagt VDMA-ChefvolkswirtDr. Ralph Wiechers. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum von September bis November 2024sanken die Auftragseingänge um real sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen fünf Prozentweniger Bestellungen, aus dem Ausland waren es acht Prozent weniger Order. Die Aufträge aus den Euro-Ländernsanken in diesem Zeitraum um vier Prozent, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug neun Prozent.Bild: endostock – stock.adobe.comwww.vdma.orgwww.oup-fluidtechnik.de O+P Fluidtechnik 2025/01 15

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