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EDITORIALKANN EINE DAMPFLOK OHNEKOHLE FAHREN?Liebe Leserinnen, liebe Leser,die Zeiten sind schwierig für die Industrie allgemein und den Maschinenbau imBesonderen. Die Auftragszahlen sinken noch immer, manche Unternehmen musstenin Kurzarbeit gehen. Eine Studie im Auftrag der Unternehmensberatung FTI-Anderschgibt alarmierende Zahlen: 43 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer rechnen miteinem signifikanten Umsatz verlust aufgrund der Insolvenzen von Kunden. Da ist eskein Wunder, dass 58 Prozent der Unternehmen planen, ihr Geschäft strategischneu auszurichten, 42 Prozent wollen gar Standorte verlagern und Personal abbauen.Jedes vierte Unternehmen plant den Abbau von Produktions kapazitäten, so dieStudie. Im Maschinenbau sind viele Unternehmen inhabergeführt und regionalverwurzelt. Oftmals ist dies eine wichtige Strategie im Kampf gegen Fachkräftemangel.In diesen Fällen ist Abwanderung keine echte Option, zumal Überalterungund Fachkräftemangel in vielen Staaten ein Problem ist oder zu werden beginnt.Eine Alternative ist es, sich neu zu erfinden. Das sind die oben genannten 58 Prozentder Unternehmen, die eine strategische Neuausrichtung ins Visier nehmen. Innovation,auch und gerade scheinbar unvorstellbare, ist da notwendig. Beispielhaft ist dadie Mecklen burgische Bäderbahn (MBB) zu nennen. Für die Ausfahrten ihrer historischenDampflokomotiven möchte sie keine Kohle mehr in CO 2verwandeln. EineDampflok ohne Kohle? Tatsächlich zeigt sich die MBB technologieoffen und sondiertfeste, flüssige und gasförmige Energieträger als Ersatz und es scheint, als gäbe esLösungen. Gemeinsam mit der Hochschule Nordhausen arbeitet die MBB an diesemProjekt. Solche Kooperationen können ein Weg sein. Kooperationen und gemeinsamesHandeln wird häufig auch durch Verbände unterstützt oder gar initiiert.In den nächsten Wochen sind Verbände, allen voran der Fachverband Fluidtechnik imVDMA, recht aktiv auf Messen und anderen Veranstaltungen. In dieser Ausgabe derO+P Fluidtechnik kündigen wir wichtige Veranstaltungen an und geben Neuigkeitenaus der Verbandsarbeit viel Raum.Durch gemeinsame Anstrengungenerhalten die Fluidtechnik und derMaschinenbau in Deutschland hoffentlichwichtige Impulse und gehen im bestenFall gestärkt aus der Krise hervor.Viel Vergnügen bei der Lektüre,IhrMiles Meierm.meier@vfmz.de
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