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O+P Fluidtechnik 11-12/2017

O+P Fluidtechnik 11-12/2017

DRUCKFLÜSSIGKEITEN

DRUCKFLÜSSIGKEITEN TESTS BESTANDEN PRODUKTE UND ANWENDUNGEN PANOLIN HLP SYNTH 32 wird als erstes und bisher einziges umweltschonendes Hydrauliköl in der Bosch Rexroth RDE 90245 Fluidrating List geführt. Die HEES-Druckflüssigkeit bestand die umfangreichen Tests mit Bravour. Hierzu nimmt Patrick Lämmle, Verwaltungsratspräsident von PANOLIN International, wie folgt Stellung: „Einmal mehr haben wir bewiesen, dass unsere biologisch abbaubaren Produkte wie PANOLIN HLP SYNTH 32 auch die höchsten Anforderungen der Industrie erfüllen. Die Ergebnisse der Tests von Bosch Rexroth waren herausragend und die hohen Anforderungen gemäß RDE 90235 wurden klar erfüllt.“ PANOLIN HLP SYNTH habe als erstes biologisch schnell abbaubares Hydrauliköl das Fluid Rating (ISO 15380 in Kombination mit RFT-APU-CL-Test) erhalten. HLP SYNTH 32 beweise damit seine weltweit herausragende Stellung unter den umweltschonenden Hydraulikölen. HLP SYNTH habe als erstes Hydrauliköl bereits vor rund 20 Jahren den „Blauen Engel“ bekommen und besitze auch die Freigaben von zahlreichen Herstellern. ANSPRUCHSVOLLER OEM-TEST Mit der Aufnahme auf die Liste von Bosch Rexroth hat HLP SYNTH nun auch das Label des derzeit anspruchsvollsten OEM-Tests im Markt. Die Anforderungen an Hydrauliköle sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Eine wachsende Leistungsdichte, bedingt durch höhere Arbeitsdrücke, Drehzahlen, Ölumlaufzahlen und Temperaturen, habe die Hydraulik vorangetrieben und stelle auch höhere Anforderungen an die eingesetzten Hydraulikflüssigkeiten, die unter anderem das Verschleissverhalten der Hydraulikkomponenten entscheidend beeinflussen. Die technische Weiterentwicklung der Hochleistungshydraulik und die Eignung neuer Hydraulikmedien und Additive spiegeln sich in bisherigen Tests nur unzureichend wider. Die spezifische Leistungsdichte von etwa 4 bis 5 kW/kg Pumpengewicht in den 1970ern hat sich auf über 8 kW/kg in den 2010ern Jahren nahezu verdoppelt. Diese Entwicklungen – kleinere Pumpenaggregate mit höherer Leistung und weitere Modifikationen im Hydrauliksystem zur Effizienzsteigerung – muss ein Hydraulikfluid aktuell meistern. NEUTRALES BEWERTUNGSVERFAHREN „Zwar gibt es für Mineralöle in der DIN 51524 T.3 und für umweltfreundliche Schmierstoffe in der ISO 15380 jeweils einen Pum- 44 O+P Fluidtechnik 11-12/2017

pentest, der bestanden werden muss, um diese jeweilige Norm zu erfüllen. Dieser Test stellt aber nur die Mindestanforderung“, erklärt Patrick Lämmle. Manches Hydraulikfluid, welches DIN 51524 T.3 oder ISO 15380 entspricht, versage aber in Hydraulikanlagen neuerer Bauart, weil es den Anforderungen neuester Hydrauliksysteme wie höheren Drücken, kürzeren Umlaufzeiten, kleineren Tanks und geringeren Ruhezeiten nicht mehr standhalte. Deswegen habe Bosch Rexroth in den vergangenen Jahren ein neu-trales Bewertungsverfahren erarbeitet, dass diese aktuellen Anforderungen realistisch abbildet. VERSCHLEISSVERGLEICHE Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das gilt auch für die Verschleißvergleiche aus dem Prüflabor. Bild 01 zeigt jeweils von oben nach unten die Bauteile Kolbengleitschuh, Gleitschuh-Rückzugplattenseite, Rückzugplatte (Kontaktseite zum Gleitschuh), Zylinderbohrungen A6 und Kolben A6 sowie in der linken Spalte die Neubauteile, in der Mitte die Bauteile, die den Test mit PANOLIN HLP SYNTH 32 bestanden haben, und rechts Bauteile, die mit einem Produkt betrieben wurden, das den Test nicht bestanden hat. 01 Verschleißvergleiche: links Neubauteile, in der Mitte die Bauteile, die den Test mit PANOLIN HLP SYNTH 32 bestanden haben, und rechts Bauteile, die mit einem Produkt betrieben wurden, das den Test nicht bestanden hat

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