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O+P Fluidtechnik 3/2019

O+P Fluidtechnik 3/2019

AUS DER FORSCHUNG IFD

AUS DER FORSCHUNG IFD ADÉ, IMD ENTSTEH‘ UMSTRUKTURIERUNG AN DER TU DRESDEN Seit dem 1. Juli 2018 ist die Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Weber Teil des neu gegründeten Instituts für Mechatronischen Maschinenbau (IMD) der Technischen Universität Dresden. Das Institut für Fluidtechnik (IFD), welches 1997 von Prof. Dr.-Ing. Siegfried Helduser gegründet wurde und 21 Jahre als eigenständiges Institut Bestand hatte, ist vollumfänglich in der neuen Struktureinheit aufgegangen. Der Fluidtechnikwissenschaftsstandort Dresden bleibt somit in gewohnter Weise erhalten. Die Umgestaltung der Verwaltungsstruktur gab Gelegenheit, die Darstellung der Forschungsschwerpunkte der Professur zu aktualisieren. MENSCHEN UND MÄRKTE Im Zuge der Neustrukturierung der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität Dresden haben sich zum 1. Juli 2018 die Professuren für Fluid-Mechatronische Systemtechnik, Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen, Magnetofluiddynamik, Mess- und Automatisierungstechnik sowie Baumaschinen zum neuen Institut für Mechatronischen Maschinenbau – Maschinenlabor Dresden zusammengeschlossen. INNOVATIONSKRAFT GESTEIGERT Die bisherig eigenständigen Institute für Fluidtechnik (IFD) und Werkzeugmaschinen und Steuerungstechnik (IWM) wurden vollständig in die neue Struktur integriert. Unter einem Dach engagieren sich nun mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der anwendungsorientierten Forschung und Lehre. „Durch unseren Zusammenschluss wird die Innovationskraft in den Schwerpunktbereichen Virtuelle Entwicklungsmethoden, Systemintegration und Vernetzung, Versuchsstands- und Steuerungsentwicklung sowie Maschinen- und Prozessanalyse gesteigert und wir können neue, interdisziplinär ausgerichtete Lehrangebote für die Studierenden schaffen“, so der erste Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. Jürgen Weber. Das neue Institut knüpft an die Tradition des Maschinenlaboratoriums Dresden an, das in den Gründungsjahren des heutigen Campus entstand und eng verknüpft ist mit Namen wie Gustav Zeuner und Richard Mollier. Die Institutsgründung ermöglicht den einzelnen Professuren, durch Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen neben ihren bisherigen Schwerpunkten verstärkt Synergiepotenziale zu nutzen und lehrstuhlübergreifend bei der Entwicklung mechatronischer Maschinen und Produktionssysteme zusammenzuarbeiten. Verbindendes Element ist der gesamtheitliche mechatronische Ansatz in der Betrachtung von Maschinen und Prozessen. LFD FÜHRT TRADITION FORT Die Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik stellt mit 33 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den größten Lehrstuhl des Instituts. Er repräsentiert Forschung und Lehre im Autor: Sebastian Michel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, IMD der TU Dresden Bereich der Fluidmechatronik, also hydraulischer und pneumatischer Antriebs-, Steuerungs- und Regelungstechnik. Als wichtiger und anerkannter Forschungsstandort leistet die Professur einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung von Nachwuchskräften in diesem Fachgebiet. Aus dem Namen leitet sich das neue Logo der Professur ab: LFD – Lehrstuhl für Fluid-Mechatronische Systemtechnik Dresden. „Mir war wichtig, die Verbindung zum IFD im neuen Logo zu erhalten. Denn in 21 Jahren IFD wurde am Institut intensiv der Fortschritt der Fluidtechnik vorangetrieben. Und der LFD ist de facto das IFD, nur mit hinzugewonnenen Synergieeffekten. Und das wir in dieser Tradition weitermachen wollen, soll die Ähnlichkeit zum Ausdruck bringen“, erklärt Prof. Jürgen Weber, Leiter der Professur. Zudem wurde im Zuge der Neustrukturierung die Darstellung der Forschungsschwerpunkte der Professur überarbeitet. „In den letzten Jahren sind neben den bereits vorhandenen Forschungsfeldern wie beispielsweise neuartige Architekturen und Systemintegration, Funktionalität und Energieeffizienz verstärkt Themen der Anwenderfreundlichkeit, der Diagnose/Prognose sowie der Digitalisierung fluidtechnischer Systeme in unser Arbeitsgebiet gerückt. Diese Aspekte wollte ich gern in unserem Forschungsportfolio sichtbar machen. Darüber hinaus waren wir bemüht, in unserer neuen Darstellung unsere Methoden, Zielstellungen und Anwendungsgebiete übersichtlich zu veranschaulichen“, so der Lehrstuhlinhaber. Ergebnis der Überarbeitung ist das „Forschungshexagramm“ des LFD. Es zeigt im Kern Methoden, im mittleren 01 Struktur des neu gegründeten IMD 16 O+P Fluidtechnik 3/2019

AUS DER FORSCHUNG DURCH UNSEREN ZUSAMMENSCHLUSS WIRD DIE INNOVATIONSKRAFT GESTEIGERT UND WIR KÖNNEN NEUE, INTERDISZIPLINÄR AUSGERICHTETE LEHRANGEBOTE SCHAFFEN Prof. Jürgen Weber Ring Zielstellungen und im äußeren Ring die Anwendungsfelder der Forschungsarbeiten. Anschauliche Icons lassen eine schnelle Zuordnung zu, das graue Band symbolisiert die Verzahnung der Anwendungsgebiete. „Ich hoffe, wir können mit der neuen Darstellung prägnant unsere Forschungsschwerpunkte transportieren, um beispielsweise gemeinsame Schnittmengen und Kooperationen leichter ausloten zu können“, fügt Professor Weber hinzu. KOMPETENZEN ERWEITERT Für das 12. Internationale Fluidtechnische Kolloquium (IFK), welches im März 2020 wieder in Dresden stattfindet, wird der LFD wie gewohnt Organisator und Mitausrichter sein. Es zeigt also: das IFD heißt jetzt LFD – behält aber vollumfänglich seine Kompetenzen und Schwerpunkte, erweitert sogar noch um die engere Zusammenarbeit mit den anderen Professuren des neuen Instituts. IFD adé – IMD entsteh‘! https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/imd 02 Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls für Fluid-Mechatronische Systemtechnik Dresden (LFD) Neue Innenzahnrad-Pumpe QXEHX unterstützterfolgreiches Downsizing Besuchen Sie uns: Halle 23 Stand B47 +A19/5 Die neue Pumpengeneration wurde als Antwortauf die gestiegenen Anforderungen im Bereich Energieeffizienz, Produktivitätssteigerung und Downsizing in stationären Anwendungen entwickelt. Um 20%gesteigerte Drehzahlen Nochmals 3dB(A) leiser KleinereBaugrößen bei gleicher Leistungsfähigkeit HöchsteBetriebssicherheit auch bei hochdynamischen Antrieben und im Reversierbetrieb www.bucherhydraulics.com

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