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O+P Fluidtechnik 5/2023

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O+P Fluidtechnik 5/2023

SZENE 60 JAHRE

SZENE 60 JAHRE ZUKUNFTSWEISENDE SENSORIK In diesem Jahr blickt der Spezialist für Sensoren und Positioniersysteme, die Siko GmbH, auf 60 Jahre bewegte Firmengeschichte zurück. Siko gehört zu den bekanntesten Herstellern im Bereich Winkel- und Längenmesssysteme und hat sich zu einem Global Player entwickelt, der wegweisende Sensor- und Positioniersysteme für Industrie und Maschinenbau anbietet. Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weltweit in fünf Tochtergesellschaften für Siko im Einsatz, davon 200 Mitarbeitende in Deutschland. Siko-Produkte – vom weltbekannten „Siko-Zähler“, einer mechanischen Positionsanzeige, über magnetische Encoder bis hin zu modernen Seilzuggebern für Hydraulikzylinder – sind in über 30 Ländern zu beziehen. Dabei bekennt sich das Unternehmen zu seinen regionalen Wurzeln und hat 2020 unweit des Stammhauses einen weiteren Standort in Bad Krozingen für die Elektronikfertigung sowie Vertrieb/Marketing in Betrieb genommen. Inzwischen hat sich Siko mit drei Geschäftsbereichen und einem weiteren deutschen Produktions- und Verwaltungsstandort in Bad Krozingen zukunftsfest aufgestellt. Im Bereich „Mobile Automation“ setzt Siko auf robuste Sensoren, die für raue Einsatzbedingungen mobiler Maschinen geeignet sind. „Changeover Solutions“ sind Positioniersysteme für den Maschinenbau, die vornehmlich in der Verpackungs-, Pharma-, und Holzbearbeitungsbranche gefragt sind. „MagLine Motorfeedback“ bietet Encoder für die Antriebstechnik wie Linearmotoren und Torquemotoren sowie auch für den Einsatz in Robotik- Applikationen, wie Cobots. Maßgeblich verantwortlich für die Weichenstellungen der letzten Jahre ist Sven Wischnewski, der seit 2014 als Geschäftsführer der Siko GmbH tätig ist. Die Familie Wandres ist mittlerweile als Gesellschafter im Hintergrund aktiv, aber nicht mehr im operativen Geschäft involviert. www.siko.de DR. DOMINIK F. P. JOACHIM TECK SENG CHEW ERNST-AUGUST WASMUTH DR. H. C. KLAUS ENDRESS MATTHIAS ALTENDORF MENSCHEN UND MÄRKTE ist seit 2023 Geschäftsführer und Sprecher von Stauff Deutschland sowie Mitglied der Geschäftsleitung der internationalen Stauff Gruppe. Die Erweiterung der Geschäftsführung verfolgt u.a das Ziel, Stauff in den relevanten Zielmärkten noch stärker als Partner für Erstausrüster und Fachhändler und als Lösungsanbieter rund um Leitungssysteme für die Hydraulik und Fluidtechnik zu etablieren. ist neuer Produktmanager für Reifen im Hafenbetrieb bei Continental Spezialreifen. Chew treibt an der Schnittstelle zu Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Qualitätsmanagement und Kundenservice die Entwicklung des Geschäftsfelds voran. Er berichtet an den Leiter des Geschäftsfeldes für Reifen im Hafenbetrieb Federico Jimenez und Leiter des Produktmanagements Martijn Oosterbaan. scheidet aus der Geschäftsführung der AVIT-Hochdruck Rohrtechnik GmbH aus. Nach mehr als 60 Jahren Tätigkeit, in denen er die Firma maßgeblich entwickelt hat, wechselt er in den wohlverdienten Ruhestand. Mittlerweile liegt die Verantwortung mit Andreas Wasmuth in den Händen der dritten Generation. Dieser ist alleiniger Geschäftsführer der AVIT-Hochdruck Rohrtechnik. (Bild links) wird Anfang 2024 als Präsident des Verwaltungsrats der Endress+Hauser Gruppe aufhören. Ihm soll CEO Matthias Altendorf (Bild rechts) nachfolgen. Neuer Chef der Firmengruppe wird Dr. Peter Selders, der bislang das Kompetenzzentrum für Füllstands- und Druckmesstechnik leitet. Als zweiter Vertreter der Familie im Verwaltungsrat wird Steven Endress nachrücken, bisher Geschäftsführer von Endress+Hauser Großbritannien. Klaus Endress prägt seit fast 45 Jahren die Entwicklung von Endress+Hauser. Er ist 1979 in das von seinem Vater gegründete Unternehmen eingetreten und hatte 1995 von ihm die Leitung der Gruppe übernommen. 2014 übergab er die operative Verantwortung Matthias Altendorf und wurde Präsident des Verwaltungsrats. Klaus Endress bleibt Vorsitzender des Familienrats, der über alle wichtigen Fragen im Verhältnis zwischen Familie und Unternehmen berät. 8 O+P Fluidtechnik 2023/05 www.oup-fluidtechnik.de

SZENE HYDRAULIKZYLINDER-SEMINARE Auch in diesem Jahr bietet die Herbert Hänchen GmbH wieder Hydraulikzylinder-Seminare mit verschiedenen Schwerpunktthemen an. Dabei können Interessierte zwischen Präsenz- und Online- Seminaren wählen. Um Hydraulikzylinder geht es am 11. Mai in Dortmund. Thema ist vor allem die Wartung & Instandhaltung. Es gibt aber auch Zeit für Erfahrungsaustausch und für individuelle Fragen und die Diskussion bestimmter Anwendungsfälle. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wer keine Zeit für einen Präsenz-Termin hat, kann auch den online-Wissenstransfer wählen. Der ist online, 90 Minuten und kostenlos. Über den Chat gibt es die Möglichkeit während des Vortrags Fragen zu stellen. www.haenchen.de WITTE BARSKAMP STELLT SICH NEU AUF Seit März präsentiert sich der deutsche Mess- und Spannvorrichtungsspezialist Witte Barskamp mit neu aufgestellter Unternehmensleitung. Gleichzeitig verstärkt der Mittelständler seine Führungsstruktur mit der Konstituierung eines Beirats sowie der Einrichtung eines Expertenpools Konstruktion. Geschäftsführender Gesellschafter der Witte Barskamp GmbH & Co. KG ist nunmehr Jens Düffert (Bild). 2009 als Leiter der internationalen Materialwirtschaft ins Unternehmen eingetreten, verstärkte Düffert die bisherige Führungsriege um Firmengründer Horst Witte und dessen Sohn Andreas bereits seit 2011 als Mitgeschäftsführer und seit 2021 auch als Mitgesellschafter. Die bisherigen Mitgeschäftsführer Horst und Andreas Witte bleiben neben Jens Düffert weiterhin Gesellschafter, wechselten jedoch vom operativen Geschäft in neue dem Unternehmen verbundene Verantwortlichkeiten. Firmengründer und Namensgeber Horst Witte ist Vorsitzender des neu gebildeten, mit hochkarätigen internen und externen Mitgliedern besetzten Beirats. Andreas Witte übernimmt die organisatorische und kreative Leitung des konstituierten Expertenpools Konstruktion. Durch das Verknüpfen hauseigener Entwicklungskompetenzen mit Hochschulen, externen Technologiegremien und Denkfabriken bildet er den Impulsgeber künftiger und gänzlich neuer Spannvorrichtungsund Automatisierungslösungen aus dem Hause Witte. www.witte-barskamp.de BOSCH REXROTH ERREICHT REKORDUMSATZ Bosch Rexroth hat im Geschäftsjahr 2022 mit 7 Milliarden Euro den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt. Gegenüber dem Vorjahr (6,2 Milliarden Euro) stieg dieser um 14,1 Prozent. Der Auftragseingang ging nur leicht zurück (-2,1 Prozent) auf 7,3 Milliarden Euro – den zweithöchsten Wert bisher. Unternehmenszukäufe und -partnerschaften stärken das Produktportfolio und tragen zukünftig zum Wachstum und zur regional ausbalancierten Aufstellung bei. Investitionen in bestehende und neue Standorte sowie in Forschung & Entwicklung erreichten einen Höchststand. Ende 2022 beschäftigte Bosch Rexroth weltweit rund 32.100 Menschen, ein Plus von 3 Prozent www.boschrexroth.com INVESTITION IN DIE ZUKUNFTSFÄHIGKEIT Die JUMO-Unternehmensgruppe hat den offiziellen Start für das neue Werk 2 in Rodges gegeben. Zum traditionellen Spatenstich waren, neben der Familie Juchheim, Vertreter von Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie zahlreiche Ehrengäste und Mitarbeitende in die Böcklerstraße im Technologiepark Fulda West gekommen. Das Werk ist ein Bekenntnis zum Wirtschaftsraum Fulda und eine langfristige Investition in die Zukunft der Unternehmensgruppe. „Wir errichten ein Werk für die Fertigung von Temperatur- und Drucksensoren mit einer Produktionsfläche von rund 13.000 Quadratmetern. Diese Produktbereiche sind zuletzt überdurchschnittlich stark gewachsen und wir sehen hier auch in den nächsten Jahren ein großes Potenzial“, erläuterte Geschäftsführer Dr. Steffen Hoßfeld. Mit 48 Millionen Euro ist der Neubau die größte Investition in der JUMO-Geschichte. „Selbstverständlich stehen die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und smarte Fabrik bei unserem neuen Werk ganz oben auf der Agenda“, so Hoßfeld weiter. Nach aktueller Planung wird JUMO komplett auf fossile Energieträger verzichten. Zur Heizungsunterstützung soll eine Geothermieanlage eingesetzt werden. Diese wird die Spitzenlast abdecken, die Grundlast wird komplett durch Wärmerückgewinnung aus den Produktionsprozessen gedeckt. www.jumo.net LIEBHERR BILANZIERT FÜR 2022 ERNEUT EINEN REKORDUMSATZ Die Firmengruppe Liebherr meldet für das Jahr 2022 einen Rekordumsatz von 12.589 Mio. Euro. Mit diesem Ergebnis verzeichnet das Unternehmen ein Wachstum von 950 Mio. Euro oder 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der anteilige Umsatz in den Produktbereichen Erdbewegungsmaschinen, Materialumschlagmaschinen, Spezialtiefbaumaschinen, Mobil- und Raupenkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining betrug 8.561 Mio. Euro und lag damit 6,9 Prozent über Vorjahresniveau. 588 Mio. Euro sind in Forschung und Entwicklung geflossen. Dort bilden alternative Antriebe weiterhin einen Schwerpunkt. Außerdem arbeitet Liebherr am verstärkten Einsatz hydrierter Pflanzenöle (HVO) für Krane, Bau- und Miningmaschinen. www.liebherr.com www.oup-fluidtechnik.de O+P Fluidtechnik 2023/05 9

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