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OUP Report 2022

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OUP Report 2022

MESSTECHNIK

MESSTECHNIK DRUCKLUFTEFFIZIENZ VON MASCHINEN SICHER MESSEN Der süddeutsche Druckluft- und Pneumatikspezialist Mader unterstützt Maschinenbauer dabei, sich Wettbewerbsvorteile im Bereich der Drucklufteffizienz zu sichern. Mit einem mobilen Messsystem können unkompliziert und schnell Druckluftverbrauchsdaten ermittelt und so errechnete Daten durch „echte“ Verbrauchsdaten ersetzt werden. Kombiniert mit einer vorherigen Leckageortung und -beseitigung, die dokumentiert und zertifiziert wird, kann sich der Käufer der Maschine von Anfang an sicher sein, eine drucklufteffiziente Anlage erworben zu haben. Eine schnelle und unkomplizierte Ermittlung der tatsächlichen Verbrauchsdaten kann durch den „Messkoffer“ von Mader erfolgen. Die mobile Messstation kann per Standard-Kupplung unkompliziert an das Druckluftsystem der Maschine angeschlossen und die Daten direkt auf dem integrierten Display abgelesen werden. Enthalten sind alle relevanten Messsensoren für Druckluft: Volumenstromsensor, Drucktaupunktsensor, Drucksensor, Temperatursensor. Mittels Gateway können die ermittelten Daten in das LOOXR Online-Portal übertragen und dokumentiert werden. „Die Daten der Druckluftverbrauchsmessung können auch für das Energie-Audit nach DIN EN 16247-1 genutzt werden. Daher ist die mobile Messung auch für die Maschinen- und Anlagenbetreiber selbst interessant“, weiß Marina Griesinger. www.mader.eu TEMPERATUR UND VIBRATIONEN ZEITGLEICH MESSEN MESSTECHNIK Sensoren und Messgeräte für die Fluidtechnik müssen physikalische Größen wie z. B. Druck, Volumenstrom, Temperatur und Weg erfassen und gegebenenfalls in das System zur Feststellung oder Regulierung des Zustandes der jeweiligen Anlage geben. Die Verbindung „Fluidtechnik – Steuerelektronik – Sensorik“ ist heute besser bekannt unter dem Schlagwort Mechatronik. Bild oben: Wirbelstromsensor, Micro-Epsilon, Seite 25 Bild Mitte: Druckmessumformer, Jumo, Seite 26 Bild unten: Drehzahlsensor, Rheintacho, Seite 27 Der neue ASC AiSys VibroTherm misst nicht nur Vibrationen, sondern auch die Öltemperatur an Lagern und Getrieben. Das smarte Sensorsystem ist kompakter als Einzelsensoren und wertet die Messdaten selbst aus. Die Sensorlösung eignet sich deshalb optimal für Condition Monitoring-Applikationen. Der große Vorteil des Sensorsystems liegt in der synchronen Messung von Temperatur und Vibrationen: Ein Temperatursensor alleine würde z. B. nicht ausreichen, um den Anwender rechtzeitig vor einem Verschleiß von Lagern oder Getrieben zu warnen. Er reagiert erst, wenn die Temperatur einen Schwellwert signifikant überschreitet. Dann ist allerdings oft ein großer Schaden bereits eingetreten. Das smarte Sensorsystem ASC AiSys VibroTherm erfasst deshalb zusätzlich Beschleunigungen, anhand derer dann Vibrationen und Schwingungen ermittelt werden. Der Beschleunigungssensor der Sensoreinheit bietet Abtastraten von bis zu 4 kHz pro Achse, der Temperatursensor weist Abtastraten von bis zu 50 Hz auf. Bei der Erfassung von Beschleunigungen arbeitet das Sensorsystem mit einer Auflösung von 20 Bit, bei der Temperaturmessung sind es 15 Bit. Das smarte Sensorsystem bietet bei der Beschleunigungsmessung Messbereiche zwischen ±2g und ±40g und bei der Temperatur zwischen –40 °C und +125 °C www.asc-sensors.de 24 O+P Fluidtechnik Report 2022 www.oup-fluidtechnik.de

WIRBELSTROMSENSOREN MIT KLEMMUNG Die neuen induktiven Sensoren auf Wirbelstrombasis der Reihen eddyNCDT ES-U1-T und ES-U3-T von Micro-Epsilon sind für kleine Messbereiche von 1 und 3 mm konzipiert. Sie lassen sich mit leistungsfähigen Controllern der eddyNCDT Serie kombinieren, wodurch präzise Wegund Positionsmessungen in einem breiten Anwendungsspektrum erfolgen. Die Anbringung der Sensoren über eine Klemmung verringert die Kabelbelastung, da ein häufiges Verdrehen ausbleibt, wie es über ein herkömmliches Gewinde erfolgt. Die Sensoren besitzen eine definierte Klemmstelle, wodurch die thermische Ausdehnung in Messrichtung minimiert und eine hohe Temperaturstabilität erreicht wird. Betrieben werden die neuen Sensoren mit dem Controller eddyNCDT 3060. Damit können die Sensoren in schwieriger Industrieumgebung eingesetzt werden. Auch Messaufgaben in Prüfständen werden über diese Wirbelstromsensoren gelöst. www.micro-epsilon.de EXPLOSIONSGESCHÜTZTE DREHGEBER Die ATEX/IECEx-zertifizierten explosionsgeschützten IXARC-Drehgeber von Posital verfügen über Aluminium- oder Edelstahlgehäuse, die so konstruiert wurden, dass elektrische Hotspots oder Funkenbildung, die eine Explosion auslösen könnten, ausgeschlossen sind. Die Drehgeber sind sowohl in inkrementalen als auch in absoluten Varianten erhältlich und werden mit optischen oder magnetischen Messsystemen angeboten. Optische Drehgeber eignen sich für hochpräzise Anwendungen und bieten eine Auflösung von bis zu 16 Bit sowie eine hervorragende Dynamik. Magnetische Varianten bieten eine ähnliche Auflösung und zeichnen sich durch ein kompaktes, robustes Design aus, das sie äußerst vielseitig und für raue Umgebungen geeignet macht. Bei vielen magnetischen Drehgebern können einige Betriebseigenschaften durch Software-Updates geändert werden, ohne dass mechanische Änderungen erforderlich sind. Bei programmierbaren inkrementalen Drehgebern kann etwa die Auflösung zwischen 1 und 16.384 PPR (Impulse pro Umdrehung) eingestellt werden, indem die entsprechenden Softwareparameter ausgewählt werden. Bei den absoluten Drehgebern sind sowohl magnetische als auch optische Varianten für den Multiturn-Betrieb verfügbar, deren Zählelektronik batterielos funktioniert und auf Energy-Harvesting per Wiegand-Technik setzt. Wie sämtliche Geräte der IXARC-Drehgeberfamilie können auch die ATEX/IECEx-zertifizierten Modelle mit einer Vielzahl von Montageflansch-Designs und Wellenkonfigurationen bestellt werden. Sie sind wahlweise mit Steckverbindern (M12 etc.) oder mit angeschlossenen Kabeln erhältlich. Unterstützt wird dabei eine Vielzahl von Kommunikationsschnittstellen. www.posital.de www.oup-fluidtechnik.de O+P Fluidtechnik Report 2022 25 Klotz-Abakus.indd 1 26.06.2013 16:03:48

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